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28. September 2016, von Michael Schöfer
Das hat uns Rot-Grün unter Gerhard Schröder eingebrockt


Das Rentenniveau könnte nach Zahlen des Sozialministeriums bis zum Jahr 2045 von gegenwärtig 47,8 Prozent auf etwa 41,6 Prozent sinken, der Beitragssatz würde sich zugleich auf 23,4 Prozent erhöhen. Zur Erinnerung: Das hat uns Rot-Grün unter Gerhard Schröder (SPD) eingebrockt. Sofern die Anzahl der Beitragszahler durch die Demographie sinkt, und was sollte sich daran ändern, werden wir zwangsläufig Altersarmut und gleichzeitig hohe Beitragssätze ernten. Wir müssen endlich das System (Finanzierung hauptsächlich durch die Beiträge der abhängig Beschäftigten) ändern und die gesamtgesellschaftliche Wertschöpfung zur Rentenfinanzierung heranziehen. Es ist doch paradox, dass wir in einer immer reicher werdenden Gesellschaft leben, aber bestimmte Schichten dabei zunehmend verarmen. Unter anderem bereits absehbar: die künftigen Rentner. Der frühere Bundesarbeitsminister und SPD-Chef Franz Müntefering meinte kürzlich in der Süddeutschen: "Nur weil jemand auf nur 600 Euro Altersrente kommt, muss er ja nicht arm sein." Aha, na dann… Das erklärt natürlich einiges. Übrigens auch, warum die Sozialdemokraten in Umfragen nach wie vor bei knapp über 20 Prozent herumkrebsen. Mich wundert das nicht.